Mein Name ist Otto Renner,
ich war schon oft in Kenia, vor Jahren öfters im Busch im Norden Kenias als Zahnarzt. Das war harte Arbeit. Unter primitiven Voraussetzungen (Küchenstuhl und Taschenlampe) konnte ich schmerzgeplagten Menschen Hilfe bringen. Ich lernte viel über Land und Leute kennen und erfuhr viel Dankbarkeit. Seitdem habe ich den Wunsch , dort Menschen in Not zu helfen und besonders Kinder zu fördern. Die letzten Jahre- wegen fortgeschrittenen Alters- habe ich nur Patenkinder und Schulen besucht und nach dem Stand der Dinge geschaut.
Als Hans Gnann mich einlud , mit ihm und seiner Gruppe sein Projekt „Strahlende Kinderaugen Kenia“ in Mtwapa nördlich von Mombasa zu besuchen, war ich gleich dabei.
Sowohl die Schule als auch das Waisenhaus werden sehr gut geführt. Der Schulleiter Jairus Orangi und seine Mitarbeiter gehen sehr liebevoll mit den Kindern um, es wird aber auch konsequent auf Ordnung, Disziplin und Sauberkeit geachtet. Mir haben sowohl die Menschen als auch die Einrichtungen sehr gut gefallen. Es werden nur wirklich bedürftige Kinder gefördert und die christlichen Werte sind Schwerpunkte im täglichen Ablauf.
Susan Oschwangi führt das Waisenheim in Mombasa. Sie ist eine wunderbare Frau mit großer Lebenserfahrung, welche ausschließlich Mädchen, die sonst total heimatlos wären, beheimatet. Jeder kann sich ausmalen, welche Nöten und Gefahren diese Mädchen ausgesetzt wären und auch waren. Das Haus ist sehr sauber und gut organisiert. Es ist beengt und keine weiteren Mädchen können aufgenommen werden.
Der Verein in Deutschland, der nun mal um das Management und die finanziellen Mittel kümmert, arbeitet ganz offensichtlich effizient und kenntnisreich mit großem Engagement.
Deshalb habe ich dieses Projekt auch meiner Pfarrgemeinde St. Anton in Kempten zur Unterstützung anempfohlen. Ich werde "Strahlende Kinderaugen Kenia“ weiter beobachten und gerne auch unterstützen.
