15. Juli 2020
Ein Kollaps des Gesundheitssystems droht Mindestens jeder Zehnte in den Townships Kenias ist HIV-infiziert, eine Zahl, die man in vielen Ländern in Ostafrika findet. Dazu kommen Millionen, die an Tuberkulose erkrankt sind, an Malaria, Cholera oder dem Dengue-Fieber. Ist ihr Immunsystem imstande, dem Corona-Virus standzuhalten? Kenias Gesundheitswesen ist auch in normalen Zeiten unzureichend und im Gegensatz zu Deutschland keinesfalls dazu in der Lage, einer akuten Belastung, wie z.B. durch das...

01. Juli 2020
Schlimmste Heuschreckenplage seit 70 Jahren – Corona-Virus wirkt wie ein Brandbeschleuniger Zudem leidet das Land, in dieser ohnehin schwierigen Zeit, auch noch unter der schlimmsten Heuschreckenplage, die der Osten Afrikas in den letzten Jahrzehnten erfahren hat. Hunderte von Milliarden an Heuschrecken fallen derzeit über Kenia und seine Nachbarländer her. Millionen von ihnen sitzen auf den Maispflanzen, in den Sträuchern und in den Bäumen. Es wurden Schwärme gesichtet, die sich über...

15. Juni 2020
Die Angst in der Bevölkerung wächst - „Wer nichts verdient, muss hungern.“ In der Bevölkerung herrscht eine immer größer werdende existenzielle Angst, da die Einschränkungen für viele Kenianer verheerende Folgen mit sich bringen. So arbeiten etwa 80 Prozent der Bevölkerung im informellen Sektor. Laut dem kenianischen Statistikbüro verdienen zwei Drittel von ihnen ihr Geld im Hotel- und Gaststättengewerbe. Dieser Sektor dürfte mit den rigiden Maßnahmen im Kampf gegen die...

01. Juni 2020
Am 14. Februar 2020 meldete die ägyptische Regierung den ersten offiziell bestätigten Corona-Fall in Afrika. Das Virus hatte somit auch den afrikanischen Kontinent erreicht. Seit diesem Zeitpunkt breitet es sich in zunehmender Geschwindigkeit in sämtlichen afrikanischen Staaten aus. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO), sind am 20. Mai 2020 bereits über 66.000 Fälle auf dem afrikanischen Kontinent bestätigt worden. Dabei ist das Virus selbst nicht das Problem. Es sind die...

02. März 2020
Ein Mzungu (= weißer Mensch), sechs Wochen lang mitten drin. Das war nicht nur für die Lehrkräfte und SchülerInnen der Precious Hope School in Mtwapa etwas Besonderes, sondern auch für mich – Magdalena Schneider, Lehramtsstudentin aus Regensburg.

19. Dezember 2019
Mein Name ist Otto Renner, ich war schon oft in Kenia, vor Jahren öfters im Busch im Norden Kenias als Zahnarzt. Das war harte Arbeit. Unter primitiven Voraussetzungen (Küchenstuhl und Taschenlampe) konnte ich schmerzgeplagten Menschen Hilfe bringen.

19. November 2019
Mein Name ist Janet*, ich bin 14 Jahre alt und gehe in die 5. Klasse der Precious-Hope-School. Ich komme aus einer sehr armen Familie und wir sind insgesamt fünf Kinder. Meine Eltern haben sich scheiden lassen und wir blieben bei unserer Mutter.

19. Oktober 2019
Der Schulleiter Jairus Orangi stammt selbst aus einer sehr armen Familie in Kisii, Kenia. Er wurde als 16. Kind geboren und weiß aus persönlicher Erfahrung wie sich Armut, Arbeitslosigkeit der Eltern und Bildungsarmut auf Kinder auswirken.